Mittwoch, Oktober 28, 2015

Neuseeländer Spinat und Portulak im Salat



Der Sommerurlaub ist schon eine Weile her - aber heute stell ich euch zwei Pflanzen vor, die man im Herbst noch nutzen kann - zumindest dort, wo es warm genug ist, damit sie noch wachsen. Wer im Herbst im Süden Urlaub macht oder sich in Weinbaugebieten tummelt, der stößt dort auf zwei Pflanzen, die sich wunderbar für Salate eignen - Augen auf heißt das, für diejenigen, die gerne auf Märkten oder bei kleinen (biologisch wirtschaftenden) Gärtnereien einkaufen. Zum einen ist das der Portulak, der bei Trockenheit im Sommer leidet, jetzt aber wieder saftig grün wächst und auch wild zu finden ist. Zumindest bei Herbstspaziergängen in Weinbergen und auch auf Märkten.

Zum anderen findet man häufig Neuseeländer Spinat im Angebot von Bioläden oder auf Märkten. Beide lassen sich hervorragend in Salaten verwenden. Hier in einer Mischung aus Äpfeln, Roter Bete, Avocado, Gurke und Zwiebeln. Rechts auf dem Salat seht ihr den Portulak und links den Neuseeländer Spinat. Letzterer stammt urspünglich übrigens wirklich aus Neuseeland und Australien, ist aber bei uns als Nutzpflanze schon sehr lange bekannt und kann ganz einfach im Garten angebaut und fortlaufend bis in den Herbst hinein geerntet werden.



Portulak stammt aus Südeuropa - daher habe ich ihn auch im Rezept für die Gazpacho in "wild&roh - die besten Smoothies mit Wildpflanzen" (findet ihr auf Seite 112) verwendet. Ich mag vor allem seine knackige Konsistenz. Portulak enthält Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren und ist reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen und Zink. Außerdem bietet er viele wertvolle Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, zum Beispiel Schleimstoffe und Saponine, die gerade im Herbst beim ersten Husten oder Schnupfen hilfreich sind. Also - verpasst die beiden nicht, vor allem, wenn ihr jetzt eventuell die Herbstferien noch im Süden verbringt.




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