Dienstag, Dezember 27, 2011

Kulinarische Jahresendideen

Nachdem Weihnachten nun überstanden ist und für mich kulinarisch auch ein Fest war, wäre das Einzige was ich mir diesbezüglich für nächstes Jahr wünschen würde, weniger Diskussionen um mich herum über die einzigartige Qualität des Rindfleischs, die Köstlichkeit der Meerestiere und dergleichen, das fällt mir doch schwer. Aber zurück in meinem eigenen Kosmos des tierfreien Essens und der rohen Köstlichkeiten, kommen hier wieder ein paar Inspirationen von unseren Potlucks.
Köstliches Rohbrot - mit leckerem Brotgewürz aromatisiert - dazu eine Pâté und eine Leberwurst, wie Peter seine Kreationen nennt. (gGanz ehrlich: Ich würde mir einen anderen Namen dafür suchen - es schmeckt viel besser als Wurst und ist auf jeden Fall friedvoller!) Hergestellt werden Pâté und Wurst übrigens auf der Basis von Ölkuchen, das ist das, was zurück bleibt, wenn aus Samen wie Leinsamen, Sesam, etc. oder Nüssen Öl gepresst wird.



4 Kommentare:

  1. Anonym2:40 PM

    Eine herzhafte 'Leberwurst' ... wow!
    Magst du das Rezept veröffentlcihen? :)

    Frohe Weihnachten!!

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  2. ja, da werde ich mal den "koch" fragen müssen...

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  3. Anonym11:34 AM

    Ok., dann werde ich nun endlich mal die Gelegenheit ergreifen und Euch das Rezept zu meiner LEBENS-Wurst (so eigentlich meine Bezeichnung, liebe Christine ;-) mitteilen:

    5 EL Sesam- und Leinsamen-Presskuchen
    1 EL Edelhefe
    2 EL Sonnenblumenöl
    1/2 Zwiebel (grob gehackt) oder Lauch
    etwas Steinsalz
    ein paar Spritzer Tamari
    Gewürze: Majoran, Liebstöckel, Estragon und Pfeffer (dies nach belieben dazugeben)

    Alles zusammen mit einer Gabel in einer Schüssel vermengen und mit Wasser verdünnen, damit eine streichfähige Masse entsteht. Da der Presskuchen wahnsinnig Feuchtigkeit zieht (auch noch beim ziehen lassen), kann es ruhig etwas weicher sein.
    Die so entstandene Masse nochmal abschmecken und in Klarsichtfolie (oder, wenn vorhanden, Kunstdarm) geben und zu einer Wurst rollen.

    Mich erinnerte es vom Geschmack und von der Konsistenz immer an sogenannte Majoran- oder Zwiebel-Leberwurst, wie ich sie aus Thüringen kannte.

    Nun kann man diese Masse noch anderweitig würzen (z.B. mit Olivenöl, Paprikagewürz und Pizzagewürzmischung), dann wird es eben Streichwurst nach Pizza-Art (wie auf dem anderen Bild).

    Wenn man keinen Öl-Preßkuchen hat, dann nimmt man feingemahlene SB-Kerne oder eingeweichte, aber Vorsicht, diese nehmen nicht so viel Feuchtigkeit auf und somit behalten sie nicht so gut die Form (evtl. mit Leinsamenmehl oder Guarkernmehl verdicken).

    Und das Sonnenblumenbrot ist wie das rohe Essener Brot gemacht (Rezepte dazu sind ja überall zu finden), nur ohne die auch nach dem Keimen leider noch immer Schleim erzeugenden Getreide, wie Weizen, Dinkel oder Hafer, sondern ich habe hier gekeimte Sonnenblumenkerne (keimen viel schneller als Getreide) genommen und eine Tasse Leinsamen (über Nacht eingeweicht) zusätzlich.
    Die meisten Menschen, die davon probiert haben, waren begeistert und haben sich über die tolle Brotwürze lobend ausgesprochen (normales Brotgewürz in Bioqualität und noch zusätzlich je etwas gemahlener und gestoßener Kümmel und etwas Schwarzkümmel).

    Nun viel Spaß beim Nachmachen und Essen.

    Liebe Grüße

    Peter

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  4. Anonym8:43 AM

    Danke für das Rezept! :)

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