Donnerstag, Juli 15, 2010

Nomadisch grün - Urbanes Gärtnern mit Prinzessinnen


Das Gärtnern hat schon seine ganz eigene Romantik. Diese verleiht es durchaus einmal auch an kantig-graue Großstädte, die dadurch an vereinzelten Plätzen den Charme eines Prinzessinnengemachs erhalten. So stellt sich dar, was Nomadischgrün auf dem Moritzplatz in Berlin geschaffen hat. Zugegeben, ich beobachte solche Projekte aus alter Gärtnerinnengewohnheit oft argwöhnisch, denn Gärtnern verlangt neben guten Ideen auch Nachhaltigkeit und nicht jedes der pfiffigen Projekt, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe, hat es bis zur Ernte durchgehalten. Ich drücke aber den beiden mutigen Anstiftern von Nomadischgrün die Daumen und wünsche Erfolg.


Zum Projekt Prinzessinnengarten ein Auszug:
<< Angetrieben von der Idee, Gemüsegärten in die Stadt zu bringen, arbeiten wir - Robert Shaw und Marco Clausen - seit Ende 2008 an unserer Vision einer grünen Metropole. Wir gehen davon aus, dass innerstädtische Flächen sich am ehesten temporär gärtnerisch nutzen lassen. Auf dieser Einschätzung aufbauend haben wir das Konzept einer mobilen urbanen Landwirtschaft entwickelt. Mit Hilfe eines transportablen und modularen Beetsystems können wir ungenutzte Areale auch über kurze Zeiträume in biologische Nutzgärten verwandeln. Unsere mobilen Beete können unabhängig vom Boden, mit exibler Nutzungsdauer und in beliebig großer Zahl an den unterschiedlichsten Orten Gemüse lokal und in Bioqualität produzieren: auf Brach ächen, Parkplätzen oder Hausdächern. Zur Umsetzung dieses Konzepts haben wir im Sommer 2009 die gemeinnützige GmbH Nomadisch Grün gegründet und am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg mit den Prinzessinnengärten auf 6000 qm unser erster Pilotvorhaben begonnen. >> und hier mehr.
alle Bilder credits at Nomadischgrün

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