Mittwoch, August 19, 2015

Im Wildpflanzen-Kindergarten


Es gibt  Gärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe, die Wildpflanzen anbauen - so eine durfte ich neulich besichtigen - die Familie Winter baut seit über 80 Jahren Heil- und Wildpflanzen an, 35 verschiedene Arten, die verkauft werden für die Herstellung vonTees, Säften etc. (ich würde mir wünschen, sie würden auch frisch zu kaufen sein.  Hier könnt ihr mal reinschauen.
Ich habe mich gefreut, am Ende der Broschüre eines meiner Lieblingszitate zu lesen:

Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.
Ralph Waldo Emerson

Aus dem Studium kenne ich solche Anbaubetriebe (zwei Semester Heil- und Gewürzpflanzenanbau mit etlichen Exkursionen gehörten dazu); und ich fühlte mich wieder in längst vergangene Zeiten zurückversetzt (und zig Jahre jünger).


Natürlich müssen auch Wildpflanzen behutsam großgezogen werden - wollt ihr mal raten, welche Pflanzenarten das sind auf den Bildern - Auflösung dann unten.





Bild 1 und 2 - Urtica urens, die kleine Brennnessel, hier bei uns wild nur selten zu finden, meistens wächst Urtica dioica weiter nördlich und auch am Bodensee ist sie häufiger.

Bild 3 - diese netten Keimlinge wurden als Baldrian vorgsestellt - knabbere ich gerne mal zwischendurch - in kleinen Mengen versteht sich.

Bild 4 - Der leckere Portulak, der nur im Sommer gut gedeiht und sich hervorragend als Suppenzutat in Gazpacho macht - Rezept findet ihr in "wild&roh - die besten Smoothies mit Wildpflanzen"

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