Donnerstag, November 20, 2014

Träubchen aus heimischem Anbau

Heute will ich mal einen Lanze für unsere heimischen Trauben brechen. Sie sind köstlich süß, prall aromatisch und enthalten jede Menge Mineralstoffe, weil sie lange Zeit am Weinstock reifen dürfen und jede Menge Nährstoffe aus unseren Böden aufnehmen können.
Jede Sorte schmeckt anders - besonders gerne mag ich die Sorten aus denen auch Wein hergestellt wird, weil sie nicht so platt süß sind, wie die so genannten Tafeltrauben, sondern - wie sagt man beim Wein: "Körper" haben - das heißt auch viele Mineral- und Gerb- und anderen wertvolle Inhaltsstoffe, die geschmacklich vielleicht manchen erst etwas irritieren - unseren Körper aber perfekt versorgen.
Ja, manchmal ist auch die Schale etwas härter und Kerne haben sie auch. Das unterscheidet sie natürlich von den hochgezüchteten kernlosen Trauben mit zarter Schale - aber das ist es, was sie so wertvoll macht. 


Fast ist die Saison schon zu Ende, aber wenn ihr noch welche von den inhaltsstoffreichen heimischen Trauben finden könnt - greift zu und genießt. Von den grünen Tafeltrauben aus Argentinien oder sonstwoher,  die es jetzt bald wieder gibt, rate ich übrigens ab - wie bei vielen anderen Früchten, wurden sie auf Zuckergehalt und Transportfähigkeit im unreifen Stadium gezüchtet und wir kriegen beim Verzehr nur Fruchtsäuren unreifer Früchte verpasst - die uns gar nicht guttun. Aber falls jemand ein Peeling für die Gesichtshaut machen will... dafür könnt ihr sie verwenden. :-)


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