Donnerstag, April 05, 2012

Ai Weiwei statt Osterei

Dieser Tage hat mich ein Geschenk meiner Redakteurin sehr angerührt und mich erfahren lassen, was es heißt eine positive neue Idee auf den Weg zu bringen. Was Sie mir weitergegeben hat, war eine Kleinigkeit, ein Sonnenblumenkern - eigentlich zwei.
Diese zwei Sonnenblumenkerne unterschieden sich kaum, der eine jedoch war ein echter, der andere aus Porzellan. Der Porzellankern stammt aus der berühmtem Sonnenblumenkern-Installation von Ai Weiwei. Er hatte für eine Ausstellung der Tate Modern in London 2010-2011 100 Millionen Sonnenblumenkerne aus Porzellan anfertigen und von Hand bemalen lassen und damit viele viele Kunsthandwerker in China jahrelang beschäftigt.
Der zweite Kern ist Natur und trägt die Botschaft von Wachstum und Enstehen in sich, und obwohl der tote Porzellankern uns das nicht auf den ersten Blick demonstrieren kann, tut er dies ebenfalls. Das Geschenk meiner Redakteurin war eine Idee des folium-redaktionsbueros von Dorothee Wächter, eine Kommilitonin aus meiner Studienzeit an der TU München in Weihenstephan. So hat sich hier ein Kreis geschlossen und Neues ist daraus wieder entstanden.

So wie sich Ai Weiwei mit seinen Sonnenblumenkernen in die Köpfe der Kunstinteressierten geschlichen hat und viel mehr über die Massenproduktion und den Umgang Chinas mit seinen Bürgern transportiert hat, so versuchen gerade einige - noch wenige - Israelis eine Idee in den Köpfen der Menschen zu implantieren, die revolutionär sein könnte, wie dieser Film zeigt.



Geben wir den Sonnenblumen und den Verbindungen mit anderen Menschen eine Bedeutung, lassen wir diese Ideen wachsen in uns, im Garten jedes Einzelnen und in unseren Köpfen - dann ist das für mich Auferstehung!

In diesem Sinne - Frohe Ostern!

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