Donnerstag, April 01, 2010

Papierblumen und Luftballons

Straßenkunst in Mitte, bemaltes Papier auf brauner Hauswand, Auguststraße, Berlin (c) Paula Poison


Paula Poison schreibt heute:

Es gibt Menschen, die nehmen Emotionen als Luftballons war. Manche von ihnen lernen mit den Jahren, dass es ihnen schadet, alle davon aufzublasen. Andere können es nicht lassen, geben dem inneren Drang nach und pusten wie verrückt in die bunten Gummihüllen. Manche platzen. Atemlos. Druck entsteht.
Manche Menschen leben in Räumen die voll sind mit diesen Ballons. Sie nehmen ihnen den Raum zum Leben, Atmen, Fühlen. Alles ist Gummi, alles ist flutschig. Kein Halt. Nirgends. Es gibt Menschen, die halten das nicht aus. An einen solchen denke ich gerade...

Ich wünsche mir mehr Papierblumen an Häusern und echte dazwischen an Stelle flutschiger Luftballons!

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